Galerie Jahr 1996
Der zweite KOMÜKA Talentabend am 20. September 1996
Durch das Programm führte Gerhard Hönes
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Sing & Swing
Herbert Wurst Show
Pantomime
Piano Jazz
Verzauberte Seifenblasen
Die 5-Minuten Überraschung
Silk "Silke"
Club Swinging
Double Time
Variete-Cocktail
Finale
20 Mädchen des Jugenchors der Musikschule K-M unter der
musikalischen Leitung von Peter Meincke und der
Choreographie von Hildegund Ohl sangen Schlager aus den
20er Jahren
Herbert Wurst entpuppte sich als ein mit allen Wassern
gewaschener Hausmann, dem weder die umweltfreundliche
Entsorgung einer brennenden Zigarette, nämlich ein
Zuschauerjacket, noch das Einfädeln oder Verknoten
übergroßer Nähgarne eine Rätsel war. Vor allem die
weiblichen Zuschauer waren höchst entzückt, als er seine
selbstgestrickte Unterwäsche mit Einlegearbeiten im Schritt
präsentierte.
Gundolf Senftleben zog zuerst die perfekt Golf-Show ab und
hatte so manches Problem, die kleine weiße Kugel endlich
einzuputten. Noch besser war seien Version des mannes, der,
um endlich seine Schwimmringe um die Hüften loszuwerden,
ein Sport- und Fitneßstudio besucht. Bei der Verwandlung
vom übergewichten Schwächling zum muskelbepackten
Gorilla ging eine Lachsalve nach der nächsten durchs
Publikum.
Furios und selbstbewußt jagte der 16jährige Benedikt Moser
aus Korntal seine Finger über die Tasten des Flügels
Daß Seifenblasen eine eigene Kunstform sein können, zeiget
Joachim Hempel. Große und kleine schimmernde Gebilde ließ
er in den Widdumhof steigen, manche mehrere Meter lang. Er
verzauberte seine Zuschauer mit immer neuen Ideen, mit
Rauch gefüllten Kugeln, mit Pyramiden aus Tausenden von
Siefenblasen und einem kleinen Flugzeug, das ihn zum
Abschluß fast ganz in einen Regne von Seifenblasen einhüllte.
Herbert Wurst zeigte den englischen Zaubertrick mit den
Seidentüchlein, den er für alle, die kein Englisch sprechen,
auch gleich syncron übersetzte. Am betsen war aber dann
doch die schwäbische Version, in der er sich auch gleich das
Verschwinden ersparte.
Im verdunkelten Widdumhof jonglierte Birgit Wein bei
Schwarzlicht mit fluoriszierenden Keulen und zauberte
verschiedene Muster mit ihren Keulen in die Finsternis.
Ein Damen-Doppelquartett nahm uns mit auf eine
musikalische Reise durch die USA
Der junge Karlsruher Claus Augenschmaus versuchte zum
ersten Mal auf der Bühne mit sechs Keulen zu jonglieren und
obwohl ihm das mißlang, hatte er die Sympathie des
Publikums schnell sicher und er enttäuschte es nicht, denn er
hatte noch andere spektakuläre Nummern dabei. Er jonglierte
mit Feuer und hüpfte auf einem hohen, schmalen Podest mit
seinem Einrad Seil. Aber der absolute Höhepunkt war, als er
das Seil anzündete und mit dem Einrad einige Male durch das
brennende Seil hüpfte.
Zum Abschluß des bunten Abends erinnerte Conferencier
Gerhard Hönes, gefühlvoll begleitet von Andreas Dörrer am
Saxophon, an die Höhen und Tiefen eines Künstlerlebens mit
dem bekannten Sinatra-Titel "My Way", bevor er alle großen
und kleinen Künstler aud nah und fern auf die Bühne holte,
von denen viele zum erstem Mal vor einem großen Publikum
aufgetreten sind.